Das Buch analysiert, nach welchem Muster eine Demokratisierung durch Parlamente abläuft. Es zeigt, dass die Kompromissbereitschaft der Parteien systematisch nach Themen und Mehrheitsverhältnissen in den Gründungslegislativen variierte. Trotz ähnlicher Rahmenbedingungen der Demokratisierung kam es daher zu unterschiedlichen Verfahren der Entscheidungsfindung mit und ohne Volksentscheide sowie zu unterschiedlichen Designs der neuen Verfassungen. Ausgewertet wurden umfassende Archiv- und Sekundärquellen, eine Tagung mit zentralen Aushandlungsbeteiligten, die 2008 unter Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten in Berlin stattfand, sowie weitere Zeitzeugeninterviews.
This open access book provides an in-depth look into the background of rule of law problems and the open defiance of EU law in East Central European countries. Current illiberal trends and anti-EU politics have the potential to undermine mutual trust between member states and fundamentally change the EU. It is therefore crucial to understand their domestic causes, context conditions, specific processes and consequences. This volume contributes to empirically informed theory-building and includes contributions from researchers from various disciplines and multiple perspectives on illiberal trends and anti-EU politics in the region. The qualitative case studies, comparative works and quantitative analyses provide a comprehensive picture of current societal, political and institutional developments in the Czech Republic, Hungary, Poland and Slovakia. Through studying similarities and differences between East Central European and other EU countries, the chapters also explore whether there are regional patterns of democracy- and EU-related problems.
"Democracy theories and comparative political science have been challenged within the last decade by an unexpected democratic deficit and the rise of populism in the new EU-member states. This volume written by German and Czech scholars gives some food for thought for solving these research problems by means of thorough analyses of the polity, the politics and selected policies of the Czech Republic since 1990."Dieter Segert, retired Professor of Political Science (Area Studies on Eastern Europe), University of Vienna, Austria
"Czech Democracy in Crisis is a long-overdue comprehensive study of the Czech political system. Using institutional approaches to change, it explores crucial policy outcomes. A perfect book for academics and practitioners who want to understand the challenges of democratic consolidation in a new democracy."Lenka Bustikova, Associate Professor of Political Science, Arizona State University, USA, and author of Extreme Reactions: Radical Right Mobilization in Eastern Europe
The image of the Czechs as a poster child of democratization has changed into a crisis narrative in recent years. This edited volume traces this change and examines the suitability of different theories to explain developments in Czech democracy. The contributors, all renowned experts in their fields, offer well-founded and compact insights into the post-1989 Czech political system. They cover political institutions and parties; civil society; the media; and selected policy areas such as foreign, economic, migration and regional policy. The book takes into account processes of democratization and Europeanization, explaining the political picture at various stages of development. Finding that many of today's problems-fragmented political parties, government instability, inefficient state administration and low quality of governance-have not been new developments but have constantly existed, the authors present a plea for theoretical adjustments that should be read by all academics, students, practitioners and readers with an interest in Czech politics and society.
Der Band bietet einen umfassenden Überblick über das politische System Rumäniens seit 1989. Gegenstand sind seine Entstehung und Struktur, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im europäischen Kontext sowie besonders wichtige Politikfelder. Herausgearbeitet werden nationale Besonderheiten, Anpassungsprozesse, Entwicklungsphasen sowie Probleme und ihre Ursachen.
Basierend auf einer Darstellung herausfordernder Projekte, diskutiert der Band Grenzen der politischen Partizipation in Deutschland und identifiziert Erfolgsfaktoren. Zunächst rücken ausgewählte Projekte in das Blickfeld, bei denen Bemühungen um mehr Partizipation nicht immer zum gewünschten Ergebnis führten. Grenzen der Beteiligung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland werden systematisch analysiert. Vor diesem Hintergrund arbeiten mehrere Beiträge schließlich Erfolgsfaktoren für Partizipation heraus. So entsteht ein fundiertes Bild von Beteiligung als kommunikatives Verfahren der Integration und kollektiven Entscheidungsfindung aus Sicht von Wissenschaft und Praxis.
Das Buch gibt einen fundierten Einblick in das Regierungssystem Tschechiens, die Gesellschaft, Parteien und Medien sowie ausgewählte Politikfelder. Dabei konzentriert es sich auf zentrale Merkmale und ihren Zusammenhang mit der Europäischen Union, zeichnet wichtige Entwicklungslinien nach und ordnet die Befunde im Vergleich mit anderen Staaten ein. Die Autoren sind anerkannte Wissenschaftler/innen, die ein hohes Maß an fachlicher und regionaler Expertise mitbringen.
Der Band bietet eine Einführung in das politische System des Landes Brandenburg seit 1990. Er stellt die zentralen politischen Institutionen vor und beleuchtet die politische Praxis mit dem Fokus auf Regierung und Parlament. Dabei vergleicht er auch mit anderen Bundesländern und erlaubt so Aussagen über Spezifika Brandenburgs. Der "Brandenburger Weg", der auf Konsens und Integration politischer und gesellschaftlicher Gruppen setzt, wird vielfach als Erfolgsmodell des Systemwechsels und Lehre aus der friedlichen Revolution begriffen. Oder handelt es sich hier um einen Mythos?
Seit dem Regierungsantritt von Viktor Orbán im Jahr 2010 steht Ungarn aufgrund seiner innenpolitischen Entwicklung und EU-kritischen Haltung im Zentrum kritischer Beobachtung und Berichterstattung. Das Buch hilft durch die Vermittlung von Grundlagenwissen bei der Analyse und Bewertung der Entwicklungen. Es gibt einen fundierten Einblick in das Regierungssystem Ungarns, die Gesellschaft, Parteien und Medien sowie ausgewählte Politikfelder. Dabei konzentriert es sich auf zentrale Merkmale und ihren Zusammenhang mit der EU, zeichnet wichtige Entwicklungslinien der vergangenen Jahrzehnte nach und ordnet die Befunde im Vergleich mit anderen Staaten ein. Die Autoren bringen ein hohes Maß an fachlicher und regionaler Expertise mit.